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  Kernspintomographie  
  (MRT)   

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Kernspintomographie (MRT)

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Mit unserem Hochfeld-Kernspintomografen AVANTO fit und ALTEA der Firma Siemens verfügen wir über eines der zurzeit weltweit modernsten und leistungsfähigsten 1,5 Tesla MRT-Systeme. Für unsere Patienten heißt dies excellente Bildqualität von Kopf bis Fuß auch bei schwierigen Untersuchungsbedingungen bei gleichzeitig

verkürzten Untersuchungszeiten.

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Die Kernspintomographie (abgekürzt: MRT von Magnetresonanztomographie) ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem die Bilder ohne Röntgenstrahlung erzeugt werden. Vielmehr kommen bei der MRT starke, wechselnde Magnetfelder zum Einsatz, die praktisch alle menschlichen Körperregionen detailgetreu darstellen können.

 

Mit Hilfe eines MRTs lassen sich krankhafte Prozesse frühzeitig diagnostizieren. In der Regel wird eine MRT verwendet, wenn das Gehirn, die Wirbelsäule oder Gelenke bildlich dargestellt werden sollen. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind beispielsweise das übrige Skelettsystem, der Bauchraum und die Weichteildiagnostik.

MR-Angiographie (MRA)

Die MR-Angiographie ist ein spezielles Verfahren des MRTs. Hier werden Arterien und Venen detailgetreu dargestellt. Auf diese Weise können wir unter anderem Durchblutungsstörungen erkennen und eine zielgerichtete Therapie vorschlagen.

Bei der MR-Angiographie wird gewöhnlich MR-Kontrastmittel intravenös appliziert. Ausnahme: Dieses Kontrastmittel kommt bei der MRA der Hirnbasisarterien nicht zur Verwendung.

Ablauf

Bevor wir mit den Untersuchungen beginnen können, müssen Sie sämtliche Kleidungsstücke ablegen, die Metallteile aufweisen. Dazu gehören Reißverschlüsse oder Knöpfe. Bitte lassen Sie auch metallische oder magnetisierbare Gegenstände, wie Uhren, Hörgeräte, Handys, Kreditkarten etc. in der Kabine zurück. So verhindern wir, dass die Bildqualität verschlechtert wird und eine aussagekräftige Diagnose nicht mehr möglich ist.

Wichtig!

Patienten mit Herzschrittmachern dürfen den Untersuchungsraum keinesfalls betreten! Dies gilt auch für Patienten mit Insulinpumpen oder Innenohrimplantaten. Das Magnetfeld unseres MRT-Gerätes könnte einen Funktionsausfall verursachen.

 

Verfügen Sie über einen Gerätepass oder einen Geräteausweis (Implantat)? Bitte bringen Sie diesen zu Ihrer Untersuchung mit und legen Sie ihn bei Ihrer Anmeldung vor.

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Die MRT-Untersuchung selbst gehört zu den Routineuntersuchungen. Sie dauert in der Regel etwa 20 Minuten, während der Sie auf einem bequemen Tisch liegen. Die Röhre, in die Sie mit dem Tisch geschoben werden ist beleuchtet und belüftet und ist weit genug, um auch Klaustrophobie-Patienten ein gewisses Sicherheitsgefühl zu geben. Es ist notwendig, dass Sie sich während der gesamten Untersuchungsdauer möglichst nicht bewegen. Versuchen Sie ruhig liegen zu bleiben. Sie haben immer die Möglichkeit mit jemandem vom Personal in Kontakt zu treten. Zusätzlich erhalten Sie eine Klingel, um bei Bedarf einen Mitarbeiter über auftretende Probleme zu informieren.

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Ist die Klaustrophobie bei Ihnen sehr stark ausgeprägt, können wir Ihnen ein Beruhigungsmittel verabreichen. Bitte beachten Sie, dass Sie in diesem Fall 24 Stunden lang kein Fahrzeug führen dürfen!

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Sie hören während der Untersuchung mit dem MRT laute Klopfgeräusche. Diese werden durch die wechselnden Magnetfelder verursacht. Wir bieten Ihnen Ohrstöpsel oder Kopfhörer mit Musik an, damit Ihr Aufenthalt im MRT möglichst angenehm verläuft. Darüber hinaus erhalten Sie über die Kopfhörer Kommandos zu Ihrer Atmung, wenn bei Ihnen eine Untersuchung des Brust- oder Bauchraumes vorgenommen wird.

 

Es kann notwendig sein, Ihnen ein Kontrastmittel mit magnetischen Eigenschaften zu injizieren. Dieses Kontrastmittel ist jedoch für gewöhnlich gut verträglich und enthält kein Jod. Dennoch können allergische Reaktionen auftreten,

wie zum Beispiel:

  • Juckreiz (selten)

  • Quaddel Bildung (selten)

  • Atemnot (sehr selten)

  • Blutdruckabfall (sehr selten)

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Unverträglichkeitsreaktionen in Form von Übelkeit wurden ebenfalls beobachtet.

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Eine weitere Einschränkung ergibt sich bei eingeschränkter Nierenfunktion. Sollte bei Ihnen eine Nierenerkrankung bekannt sein würden wir die Indikation zur Kontrastmittelgabe noch einmal streng prüfen. In diesem Fall ist es sinnvoll bereits im Vorfeld beim Hausarzt den sogenannten Kreatinin-Wert im Blut bestimmen zu lassen und das Ergebnis zur Untersuchung mitzubringen.

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Prinzipiell sollte eine MRT-Untersuchung in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten nicht erfolgen, auch wenn es sich hierbei um eine sehr risikoarme Untersuchung handelt. Das Kontrastmittel sollte in der gesamten Schwangerschaft nicht injiziert werden.

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Gerne beantwortet Ihnen unser Praxisteam weitere Fragen unter 06561-96630.

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